The Gravel Team | 2023 Season So Far
Flag Gazette 10/07

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The Gravel Team | 2023 Season So Far

Das Gravel Team - die Saison 2023 bisher „Que le succès couronne vos efforts“ - Möge der Erfolg eure Bemühungen krönen (Balzac) So weit, so gut gefahren. Das Café du Cycliste Gravel Team geht wahrhaftig gut in die zweite Rennsaison und es ist offensichtlich, dass die Teammitglieder aus ihrer Erfahrung Profit schlagen können. Diese Erfahrung hat ihnen nicht geschadet, sondern ihre ohnehin schon hervorragende Kondition noch verbessert. Unsere vier unerschrockenen Heldinnen haben dieses Jahr bereits auf zwei Kontinenten an Wettbewerben teilgenommen und dabei mehr als 5000 Kilometer zurückgelegt, wobei man Tausende erklommene Höhenmeter sowie die unzähligen scharfen und tückischen Kurven, die mit Grazie bewältigt wurden, nicht vergessen darf. Das Glück kam und ging in den letzten drei Monaten, doch wird das Glück zum Schluss unweigerlich den Mutigen hold sein. Von Spanien bis Kenia haben unsere Fahrerinnen Schlaglöcher überwunden, Podien erklommen, Giraffen gesehen und sich verirrt. All dies erbrachte eine großartige und unverzichtbare Erfahrung, die letztendlich den Gravel-Radsport ausmacht. Egal was das Ergebnis auch sei oder welche Richtungsentscheidungen auch eingeschlagen werden, diese Reise wird für immer unvergesslich bleiben. Nach der Saison 2022, in der die Fahrer die Spitze der Rangliste erreichten, konnte sich diese Geisteshaltung und diese Entschlossenheit bislang auch in der Saison 2023 fortsetzen. Es lohnt sich folglich kurz zu rekapitulieren. TRAINING CAMP | PARIS–ROUBAIX Wir gaben die Teammitglieder bei einem offiziellen Zusammentreffen und Kennenlernen im Trainingscamp bekannt. Die Gruppe reiste nach Nordfrankreich, um eine andere Art von „Off-Road Straßenfahren“ auf dem Kopfsteinpflaster von L’Enfer du Nord, der Hölle des Nordens zu erfahren. Apropos mentales und physisches Konditionstraining: Es war eine kalte, klamme und stürmische Zeit, aber wenn man an Hunderte von Fahrern (und Tausende von Soldaten) denkt, die in diesem heiligen Gebiet gelitten haben, war genau das der Weckruf, den jeder von einem Saisontest auf rauem Gelände erwartet. LA TRAKA | SPAIN Das war eine draufgängerische Fahrt zum Auftakt und zugleich das erste Rennen der Gravel Earth Series, die den Löwenanteil des Eventkalenders für diese Saison ausmachen. Das Gebiet, in dem The Traka bei Girona stattfindet, ist ein Radsport-Paradies und das Rennen bedeutet für den Gravel-Radsport so viel wie Wimbledon für den Tennissport, nur ohne die königlichen Würdenträger. Hier herrscht Feststimmung, und die Route verläuft auf einem ganz besonderen Gelände. Die Lokalmatadorin und Vorjahressiegerin der 200-km-Kategorie, Lydia Iglesias, hoffte, sich in der 360-Kilometer-Kategorie durchzusetzen. Unser katalanisches Ass gab alles. Sie fuhr fast 18 Stunden im Sattel und belegte einen sehr respektablen achten Platz. „Das härteste Rennen, an dem ich je teilgenommen habe. Die anderen Teammitglieder, Maria, die 2022 auch mit Lydia auf dem Podium stand, Isabelle und Annabel, die das Rennen der letzten Saison in der 100-Kilometer-Kategorie gewann, nahmen alle an der 200-Kilometer-Kategorie teil. Maria wurde 14. und Isabelle, die ein paar Minuten später durchs Ziel kam, erlangte die 15. Position. Es sollte erwähnt werden, dass Maria Zweite in ihrer Altersklasse wurde, doch wie wir sie kennen, ist das irrelevant für sie … Annabel erreichte den 4. Platz, doch kennen wir auch sie und wissen, dass sie darüber etwas enttäuscht war. Allerdings würde sie dies schon bald wieder aufholen. AACHEN | DEUTSCHLAND Zwei Wochen später war das Team bereits unterwegs nach Deutschland zu einem UCI-Qualifikationswettbewerb, um am Weltmeisterschaftsrennen in Italien gegen Ende der Saison teilnehmen zu können. In Aachen, das in der Nähe von Belgien und den Niederlanden liegt, traf man zugleich auf die besten der Welt im Cyclocross. Der Parcours war eine schonungslose und schlammige Angelegenheit, die Fahrern und Fahrerinnen der eher schlagkräftigeren Art passt. Die 130 Kilometer lange Strecke verlief über hügeliges und dank des heftigen Regens vom Vortag zunehmend nasses Terrain. Das in jeglicher Hinsicht harte Rennen war kürzer als gewöhnlich, doch von brutaler Intensität. Hier galt: jeder Fahrer für sich. Annabel erreichte den vierten Platz in der Gesamtwertung und schaffte die Qualifikation. Das nicht gerade typische „Gravel“-Rennen war dennoch gut für die Beine und ein hervorragender Test für Ausstattung und Gerät. Die Seigla Bikes von Lauf funktionierten zusammen mit den Hutchinson Reifen tadellos, und auch die Petra-Jacken mit Shibori-Muster sowie die Cargo-Shorts Elsa überzeugten unter diesen Bedingungen, und das mit Stil. DAS MIGRATION RACE | KENIA Der nächste Halt in der Gravel Earth Serie war etwas Besonderes: ein Etappenrennen auf dem Masai Mara Gebiet im Südwesten Kenias. Die Masai Mara ist zugleich eines der größten Naturschutzgebiete Afrikas und birgt eine riesige Fläche aus grasbewachsenen Ebenen, Savannen sowie Hügeln und beheimatet eine unglaubliche Vielfalt an Wildtieren. An vier Tagen fuhr das Café du Cycliste Gravel Team 650 Kilometer und erklomm 8000 Höhenmeter. Eine wahrhaft unvergessliche Reise. Das Glück war hier sehr wechselhaft, doch ist kein Vorhaben, das seine Inangriffnahme wert ist, jemals einfach. Am ersten Renntag erreichte Annabel nach der 140 Kilometer langen Etappe den ersten Platz, während Lydia dritte wurde. Unsere isländische Kriegerin Maria und unsere belgische Abenteurerin Isabelle errungen Plätze innerhalb der Top Ten – ein fantastischer Auftakt. Der zweite Tag war bergig. Es galt eine Strecke von 170 Kilometern und 2800 Höhenmetern zu bewältigen. Nach nur 10 Kilometern stürzte Lydia und musste jede Hoffnung begraben, diese Etappe zu beenden. Auch vor Annabel machte das Unglück nicht halt. Sie erlitt einen Magen-Darminfekt. Doch Maria blieb auf das Rennen fokussiert und konnte über die nächsten beiden Tage ihre reiche Rennerfahrung und ihren stählernen Kampfgeist nutzen, sodass sie schließlich den dritten Platz in der Gesamtwertung belegte. Welch wunderschönes Ergebnis, dessen Faszination höchstens die am vorletzten Abend im Camp gebotene Aussicht auf eine Herde wandernder Giraffen am Horizont ebenbürtig war. Was für ein Erlebnis für jeden, der dabei war. Von den gepflasterten Feldwegen Frankreichs bis zu den staubigen Hügeln Spaniens und von den harten Runden im Schlamm bis zu den weiten afrikanischen Ebenen – das Café du Cycliste Gravel Team hat bereits eine Menge variierendes Terrain bewältigt, epische Distanzen überwunden und Myriaden von äußeren Bedingungen durchstanden. Dabei sind sie erst auf halbem Weg. Als Nächstes werden Sie die formidable Topografie Islands, Marias Heimat, beim Gravel-Rennen The Rift am 22. Juli in Angriff nehmen. Bleiben Sie dabei und bleiben Sie draußen aktiv. MEHR SEHEN Das Migration Gravel-Race. Das Migration Race ist ein 600 km langes Gravel-Rennen, das über vier Etappen verläuft und an vier Tagen auf dem Gebiet von Masai Mara im Südwesten Kenias stattfindet. Aachen, Deutschland: UCI Gravel World Series. Das Rennen hier in Aachen bedeutet auch, dass man mit den Besten der Welt im Cyclocross in Kontakt kommt. Belgische, niederländische und deutsche Offroad-Spezialisten erscheinen in Massen, und von der ersten Runde der Strecke an wird es nicht lange dauern, bis man versteht, dass sich das Rennen in einem höllischen Tempo gefahren wird. The Traka: Die Vergleichsreferenz für europäischen Gravel-Radsport. Für das Café du Cycliste Gravel Team ist die Ankunft bei The Traka ein bisschen wie ein Besuch bei einem alten Freund. Es gibt eine Vertrautheit, die aus früheren Erfahrungen entstanden ist, und zwei aus dem Team waren letztes Jahr Siegerinnen (Annabel Fisher über 100 km und Lydia Iglesias über 200 km). Gravel Ratschläge: Die Frauen des CDC GT. Wir haben uns mit unserem CDC GT zusammengesetzt, unserem Trio von Gravel-Rennfahrerinnen, um über das Radrennfahren der Frauen und die Community zu sprechen und wie es sich anfühlt, Athletin zu sein in einem traditionell auf Männern fokussierten Sport.
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