Das Reparatur-Café mit Alexia Barrier

Als Alexia Barrier, Weltklasse-Seglerin und Caravan-Athletin, uns die Idee vorschlug, ein Reparatur-Café zu organisieren, waren wir sofort von der Idee begeistert. Schließlich sind sie und wir jetzt beidseitig entschlossen, zusammenzuarbeiten, um den Umweltschutz, die Nachhaltigkeit und die Bildung zu verbessern. Seit letztem Monat spendet Café du Cycliste 1 % des Umsatzes an die 4myplanet-Initiative von Frau Barrier. Lassen Sie uns also ein wenig mehr über ihr Reparatur-Café berichten.

Das Reparatur-Café-Konzept ist einfach erklärt:

Viele Fahrräder stehen ungenutzt im hinteren Teil einer Garage, nur weil ein Reifen platt ist oder die Bremsen nicht funktionieren. Das Reparatur-Café bringt den Menschen bei, wie man solche kleinen Probleme korrigiert - wie man es selbst macht.

Wenn Sie daran gedacht haben, Ihr Fahrrad bei Ihrem vertrauten (oder etwas weniger vertrauten) lokalen Fahrradladen abzugeben und es zwei Stunden (oder vielleicht Tage) später rollbereit abzuholen, dann machen Sie das. Wenn es jedoch mehr nach Ihrem Geschmack ist, ein paar Euro (Schweizer Franken oder das Geld anderer Währungen) zu sparen und sich die Hände schmutzig zu machen, dann entscheiden Sie sich für diese eigenständige, planetenfreundliche Option, die darüber hinaus den Geist stimuliert.

Der Vorteil ist, dass Sie am Ende dieses Workshops in der Lage sein werden, die einfachsten Reparaturen sicher zu bewältigen wie etwa: ein Rad zu zerlegen und einen Flicken auf den Fahrradschlauch zu setzen, Bremsen und Gänge einzustellen sowie kaputte Ketten zu reparieren. Das Prinzip: Dinge reparieren, nicht wegwerfen und unnötig ersetzen.

Das Reparatur-Café heißt Alt und Jung willkommen und ist eine Gelegenheit, eine ungleiche Gruppe von Menschen um dasselbe tugendhafte Projekt zusammenzuscharen. Reparatur-Café-Workshops finden weltweit statt und bieten Möglichkeiten zu lernen und zu erhalten - kein Abfall, maximale Zufriedenheit.

Die Durchführung wurde von den Eco-Warriors der Université Côte d'Azur, die solche Veranstaltungen zuvor auf ihrem Campus abgehalten haben, brillant orchestriert. Das Team der Universität kam, um ihr Expertenwissen zu teilen und half, die Massen in das Café du Cycliste zu locken. Studenten und Jugendliche kamen in großer Zahl zu dieser ersten praktischen Lehrveranstaltung am Hafen.

Der Workshop bot eine lehrreiche Erfahrung für alle und wurde fachkundig von Cyclotrope, einem gemeinnützigen Verein veranstaltet. Ihre Moderatoren gaben das Tempo vor und involvierten alle, von den fortgeschritteneren Reparateuren bis hin zu denen, die ein wenig mit ihrem Vorhaben, ihr altes Fahrrad wieder zum Leben zu erwecken, zu kämpfen hatten. Auch Nice à Vélo war dabei, ein Sozialprogramm, das die Öffentlichkeit von Nizza über die Nutzung von Fahrrädern in der Stadt informiert und sensibilisiert.

Das Reparatur-Café wird sicherlich wieder veranstaltet werden, da Café du Cycliste mit Anfragen regelrecht überhäuft wird. Das Fahrradvirus breitet sich weiter aus.

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