Gravel ist auf und abseits der Straße zu Hause; abseits der Straße wegen des Abenteuers und um in abgelegenere Teile der Welt zu entfliehen, auf der Straße um von zu Hause aus anfangen zu können, um zur Off-Road-Strecke zu gelangen, um Sektoren zu verbinden, um bei kurzen Fahrten Entfernungen zurückzulegen oder damit man Mehrtagestouren unternehmen kann. Das Prinzip dahinter ist, dass Gravel-Radsport auf allen Arten von Wegen zu Hause ist. Sehen Sie hier die Torino-Nizza Ralley als Beleg.

Zum Gravel gehören ein- sowie zweispurige Strecken oder, in anderen Worten, alles, was Ihre Reifen, Ihr Bike, Ihre Fähigkeiten auf dem Rad zulassen werden. Das Prinzip ist von einer neuen Oberflächenbeschaffenheit herausgefordert zu werden, so dass man von der sportlichen Anstrengung abgelenkt werden kann.
Schauen Sie sich das Grinduro als Beispiel an.

Gravel ist Radfahren, aber auch nicht Radfahren. „Hike-a-Bike” nennen sie es, wenn das Radfahren aufhört und das Wandern mit geschultertem Rad beginnt. Das Prinzip dahinter ist, dass Gravel Sie weiterbringt, also „further”. Damit ist selbstverständlich Further unser heiliger Beleg.

Der Gravel-Radsport ist ein Rennen und gleichzeitig kein Rennen. Abhängig davon wie geübt Sie im Radsport sind, was Ihre Zielsetzung ist, Ihr Bedürfnis, gibt es Rennwettbewerbe, freie Waldstrecken, alte Wege, die versteckt in den Bergen liegen, Ein-Tags-Rundum-Hammertouren und Abenteuer-Rallyes von einem Punkt zum anderen. Das Prinzip dahinter ist, dass Sie selbst entscheiden können. Sehen Sie Dirty Kanza and the Torino-Nizza Rallye als Beispiel.

Gravel ist ein altes Rad oder ein neues Bike. Ein Cyclocrossrad, ein stabiles Mountainbike, oder eine neuzeitliche leichte, völlig anpassbare 5000€ Karbon-Maschine für alles. Legen Sie Ihr Budget fest und wählen Sie nach Ihrem Verlangen. Das Prinzip dahinter: Gravel ist eine Entschuldigung für ein neues Fahrrad. Sehen Sie sich Rémis maßgefertigte Victoire Fahrräder als Beispiel an.

Gravel bedeutet dicke und noch dickere Bereifung. Die Standardbreite der Straßenreifen ist breiter geworden. Die Standardbreite der Gravel-Reifen muss noch definiert werden. Das wird vielleicht niemals geschehen. Ein Radsportler sagte einst: „Dicke Reifen machen mich glücklich.“ Hier gilt das Prinzip, dass die Gravel-Bereifung dicker ist als die für die Straße, und das wird in der Tat Ihre Erfahrung verbessern. Schauen Sie sich Benedict Campbell als Beleg an.

Gravel-Radsport bringt einfach puren, direkten Spaß (Type 1 Fun) beim Fahren aber auch Spaß hinterher (Type 2 Fun). Es ist diese schnelle, fließende, einspurige Strecke neben der Bahn, die überraschender Weise nach der Bücke sehr steil abfällt. Es ist auch dieses Festival der Leiden auf dem Weg zum Berggipfel mit einem beladenen Bike auf den Schultern und die anschließende Talfahrt über die Brocken einer alten, römischen Straße, die die Zähne herausschüttelt und die Unterarme hart arbeiten lässt. Das Prinzip dahinter ist, dass Endorphine und Adrenalin ausgestoßen werden. Über die Dosis entscheiden Sie selbst. Als Referenz sehen Sie sich das Urban Dictionary an.

Gravel ist überall und nirgendwo. Es ist der Schlepppfad auf dem Weg zur Arbeit , es ist eine normale Straße in Island, ein Wald in Schottland, ein Militärweg in den maritimen Alpen oder ein alter Schmuggelpfad durch die Pyrenäen. Das Prinzip dahinter ist, dass Sie es selbst finden und sich gleichzeitig selbst verlieren im Augenblick, in den Bergen, in Ihrem Kopf. Sehen Sie sich selbst als Referenz.

Zusammengefasst bedeutet Gravel Freiheit, Abenteuer und Abwechslung, egal auf welche Weise man ihn angeht. Gravel-Riding ist ein bewegliches Objekt und vielleicht eine Einstellungssache.

Wie auch immer Ihre Gravel Entscheidungen seien mögen, hoffentlich gibt es etwas für jeden in unserer Gravel-Kollektion.