Les Moustachus en Vadrouille: A Tour of Plus Beaux Villages de France

Drei Freunde, drei Bikes und einen Monat, um durch die schönsten Dörfer Frankreichs zu fahren. 20 Dörfer in sechs verschiedenen Regionen stehen auf der Liste. Fahrräder natürlich, allerdings Gravel-Bikes, damit die Jungs für Strecken jeder Art gewappnet sind. Zu guter Letzt, jetzt da alle für die Reise bereit sind, braucht das Team noch einen Namen! Es soll „Les Moustachus en Vadruille“ heißen, was so viel bedeutet wie „Die Schnurrbartträger auf Achse“.

Bei diesem Namen bleibt keine Wahl. Alle müssen einen perfekt getrimmten Schnurrbart tragen, und da sie bei dieser Initiative nicht nur halbherzig dabei sind, entscheiden sie sich zu einer Ausstattung, die dem Geist des Projekts entspricht. Das ist eine einfache Aufgabe: Sie greifen schlicht zu einem authentisch französischen Barett zusammen mit der Seglerbekleidung von Café du Cycliste, um das Aussehen zu perfektionieren.

Alles klar! Jetzt sind sie bereit, die Reise anzutreten und das reiche Erbe unseres Landes mitsamt seinen guten alten Traditionen zu entdecken. Die Ganze Reise ist auf dem YouTube Account „Les Moustaches un Vadrouille“ festgehalten. Wir zeichnen im Folgenden Schritt für Schritt einen typischen Tag unterwegs mit unseren schnurbärtigen Helden nach.

1. Ein unsanftes Erwachen
Jeden einzelnen Morgen erfolgt die gleiche Routine. Die Beine sind schwerfällig von der Fahrt am Tag zuvor, und der Moustache kämpft hart gegen Mutter Natur, um aus seinem Zelt zu gelangen. Dieses Unterfangen kann mitunter artistische Züge annehmen und gymnastische Einlagen enthalten, die es wert wären als Disziplin in die Olympischen Spielen aufgenommen zu werden.

2. Frühstück
Die wichtigste Mahlzeit des Tages, besonders wenn man vorhat, 100 km zu fahren. Also gönnt man sich eine Chocolatine (und lasse die ehrenhafte „Pain au chokolat“ Namensversion dieses Gebäcks bei Seite) zusammen mit einem Glas Orangensaft und genießt!

3. Die Rasur
Ein Moustache braucht Pflege. Folglich bleibt uns keine andere Wahl, als ihn jeden Morgen mit einer Rasierklinge zu trimmen – das gilt insbesondere für braunes Haar, wie unseres.

4. Fotoshooting
Um die Anmut der Jungs mit ihren perfekt rasierten Schnurrbärten auf Foto zu bannen, ist es Zeit für den narzisstischen Moment.

5. Der Anstieg
Endlich beginnen die ernsten Angelegenheiten! Was könnte besser sein, um die Waden vor einem langen Tag auf dem Rad aufzuwärmen, als ein Anstieg mit mindestens 5 % Steigung? Keine Sorge, man kann sie recht häufig finden, besonders in der okzitanischen Region (wir denken hier insbesondere an Aveyron).

6. Laufen
Ok, lassen Sie uns das richtig stellen: Wenn wir manchmal an den steilsten Stellen der Berge laufen, heißt das nicht, dass wir schwach sind, eigentlich eher das Gegenteil! Es geschieht nur deswegen, weil wir darin sichergehen wollen, dass alle Muskeln unserer unteren Extremitäten auf vielerlei Weise funktionieren.

7. Trinken
Es ist wichtig im Sommer hydriert zu bleiben, besonders nach dem Anstieg. Demzufolge pausieren wir kurz, um etwas zu trinken oder einen Gemüseladen entlang des Weges zu finden, um Vitamine zu tanken.

8. Die Talfahrt
Das beste am Anstieg ist die Talfahrt - wenn es endlich soweit ist abwärts zu fahren. Doch sollte man dabei vorsichtig sein: Jede lange Abfahrt führt zu einem ebenso langen Anstieg.

9. Die Reparatur
Wenn man so viel Zeit damit verbringt, hart in die Pedale zu treten, wird es häufig notwendig anzuhalten und das zu reparieren, was auch immer gerade an einem Rad repariert werden muss.

10. Das Mittagessen
Okay, sicherlich ist das Mittagessen alles, woran man von 7 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmittags denkt. Jedoch empfehle ich nichts allzu Schweres zum Mittag zu essen und Fleisch zu vermeiden, wenn man sein Nachmittagsziel nicht aus den Augen verlieren will. Diesen Ratschlag haben wir auf unserer Reise absolut nicht befolgt!

11. Wir spielen „Vaut Deux“
Was kann besser für die Verdauung sein, als eine spezielle Partie Pétanque, die im Jura erfunden wurde? Dieses Spiel heißt „Vaut Deux“ und ist ein uraltes Spiel mit, sagen wir einmal, einer etwas besonderen Regel: Das Team, das verliert, bezahlt die Getränke der Gewinner.

12. Apéro
Auch unter der Berücksichtigung der Tatsache, dass unsere Kenntnisse vom „Vaut Deux“ Spiel ziemlich gering waren, so waren wir doch recht häufig diejenigen, die die Drinks bezahlten.

13. Das Treffen mit unseren tierischen Freunden
Wir sind uns nicht sicher, ob das der Effekt des Apéros war, aber kurz nach dem Konsum begannen unsere Moustaches mit Tieren auf der Straße zu reden.

14. Bauarbeiten um unser Erbe zu bewahren
Nach einer ordentlichen Verdauung sind wir bereit für ein paar Bauarbeiten, um die REMPART-Organisation zu unterstützen und unser französisches Erbe zu renovieren.

15. Die Schwimmpause
Die Bauarbeiten lassen uns schwitzen, und deswegen erlauben wir uns eine Schwimmpause einzulegen.

16. Ankunft und Besuch des Dorfes
Am Ende der Tour des Tages schaffen wir es eines dieser 20 schönsten Dörfer Frankreichs zu betreten. Die Dörfer liegen oft auf Hügeln, da sie im Mittelalter errichtet wurden. Wir erklimmen das letzte Bisschen des Hügels, um an den höchsten Punkt des Dorfes zu gelangen und schlendern in den kleinen Straßen herum. Meistens haben wir das Glück die Dörfer mit einem Ortsansässigen zu besuchen, um mehr über seine Geschichte und seine Besonderheiten zu erfahren. Denn wer außer einem Einheimischen könnte schon eine angemessene Führung leiten?

17. Das Interview
Die Jungs mit den Schnurrbärten haben viele verschiedene Fähigkeiten. Eine davon ist, dass wir Reporter sind. In einigen Dörfern treffen wir auf ortsansässige Handwerker, die uns vor der Kamera von ihrer Arbeit erzählen, die auch gleichzeitig ihre Leidenschaft ist.

18. Das Errichten des Camps
Der Sonnenuntergang rückt näher, und wir müssen uns beeilen, die Zelte aufzuschlagen und das Lager zu errichten, bevor es dunkel wird, außer wenn wir im Dorf ein Bett für die Nacht haben.

19. Sonnenuntergang
Wir haben das Glück, noch ein paar Minuten übrig zu haben, um den Sonnenuntergang zu genießen: Die Aussicht ist oft atemberaubend.

20. Die Abend-Bier-Tradition

Unsere Moustaches haben eine Tradition, mit der sie noch nicht gebrochen haben: Ein abendliches Pint in einem örtlichen Restaurant. Erschöpft von der Fahrt, reicht bereits ein Schluck, um die Jungs auszuknocken.

Unsere Moustaches haben eine Tradition, mit der sie noch nicht gebrochen haben: Ein abendliches Pint in einem örtlichen Restaurant. Erschöpft von der Fahrt, reicht bereits ein Schluck, um die Jungs auszuknocken.

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