SKISCHULE

Der Retro-Ski-Stil kann nicht neu kreiert werden, er kann jedoch neu erfunden werden, während man das Wesentliche in neuer Form und mit neuer Funktion beibehalten kann.

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Inspiration: der Prozess, bei dem man mental stimuliert wird, etwas zu tun oder zu fühlen, insbesondere aber etwas Kreatives zu schaffen.

Die Informationsüberflut aus dem Internet im 21. Jahrhundert bedeutet, dass Inspiration heutzutage einfach zu finden ist. Fremde, digitale Inspiration hat sicherlich ihr Berechtigungsdasein, aber Erfahrungen aus dem echten Leben, die man unter einer gewissen Zeitperiode durchlebt hat, hinterlassen einen größeren Eindruck. Begeben wir uns drei, beinahe vier Jahrzehnte zurück zu den Pisten der Alpen und der Pyrenäen (oder für diesen Zweck an welchen Skiort auch immer), und Erinnerungen an eine Ära und eine Aktivität mit einer eigenen Farbpalette und einer definitiven Ästhetik strömen zurück ins Gedächtnis.

Die Welt des alpinen Skifahrens besitzt eine so reiche Geschichte, dass man aus einem Kaleidoskop an Beispielen aus der Blüte des Slopestyles schöpfen kann, aber was macht diesen Stil so besonders?


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Die Farbe, die Helligkeit und der Spaß und der Kontrast zum puren Weiß der Pisten sowie der Sauerstoffreiche tiefblaue Himmel.

Ein- und zweiteilige Skianzüge – allerdings waren es die Einteiler, die größeren Eindruck schafften und in der Skimode berühmt wurden. Und, natürlich bedeutete ein Teil nicht nur eine Farbe.

Die Skihosen, oder „Fuseaux”, wie sie auf Französisch heißen, waren schnittig und dehnbar und besaßen hin und wieder eingebaute Polster um die Knie. Es war Lycra, aber nicht wie wir es kennen. Und, bien sûr, gab es die Fuseaux in jeder erhältlichen Grundfarbe.

Auf dem Kopf eine große Schutzbrille oder eine Brille im Flieger-Stil, wie das klassische Glacier-Modell des französischen Herstellers Vuarnet mit Seitenschützern gegen die Sonne, das auch in einem James Bond Film zur Geltung kam. Alles verfügbar, selbstverständlich, in tollen, großartigen Farben.

Der Aprés-Ski so verrückt und extrem wie die eigentliche Aktivität – immer noch im Skianzug. Vielleicht die farbenfrohste Party auf der man jemals war.


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Die Kleidung war ein optisches Fest der Freiheit und der Freude an der Aktivität selbst. Die Parallelen zum Radsport sind offensichtlich, und das Wichtigste bei beiden Sportarten ist der Genuss, draußen an der freien Luft zu sein. Man könnte argumentieren, dass mit der steigenden Popularität der Bergpass-Fahrten, der Suche nach gepflasterten Wegen und dem Kontinente überspannenden Bike-Packing der Radsporttourismus die rutschfestere Variante des Skisports geworden ist. Vielleicht ist es deshalb, dass während des kreativen Prozesses die wichtigsten Erinnerungen und der Einfluss einer Sport-Ära, die sich ins Hirn eingebrannt haben, ihren Weg zurück auf das Zeichenbrett finden.

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Leonie trägt diese Inspiration in ihrer windbrechenden, isolierenden, dreilagigen Front und ist jetzt online und im Geschäft in zwei Slopestyle-Farben für Männer und Frauen erhältlich.