Madone d’Utelle: Nos montagnes à la carte #1
So wie Schiffe anhand von Fixpunkten am Himmel oder am fernen Ufer navigieren, so orientieren sich auch Radsportler sowohl in bekanntem als auch in unbekanntem Terrain.
Ein Hügel am Horizont, ein spezielles Haus, das einen Wendepunkt markiert, oder die unten funkelnde See. Wenn Sie im Hinterland von Nizza unterwegs sind, dann ist einer dieser Orientierungspunkte die Kapelle der Madone d’Utelle. Sie befindet sich nebst eines Funkmastes auf einer Klippe, die das Vartal zwischen den Zuflüssen des Estéron und der Tinée dominiert. Die Madone liegt in der Nähe des Funkmastes auf dem Gipfel des Mont Vial und bietet eine ständige Präsenz.
Wir verdanken diese Führung spanischen Seefahrern.
Vor über 1000 Jahren, so besagt die Geschichte, überraschte die Seeleute nachts auf dem Mittelmeer ein schrecklicher Sturm. Dem Tode nahe, versprachen Sie der Jungfrau Maria eine Kapelle zu errichten, wenn ihr Leben verschont würde. Sofort wurden ihre Gebete erhört und die Mutter Gottes erschien landwärts am Himmel. Ein blendendes heiliges Licht erleuchtete einen Berg vor ihnen. Der Himmel und die See beruhigten sich und das Leben der Spanier wurde gerettet.