NORWAY, OUR WAY!

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Café du Cycliste-Athletin Clara Possert begibt sich auf eine lange Reise mit dem Van in den hohen Norden zu den Lofoten-Inseln…

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Los geht’s! Alles ist gepackt, Lola hat Ihren Führerschein bestanden, und nun brechen wir auf.

In Leutkirch im Allgäu tauschen wir Emil, unseren alten VW-Bus, für drei Wochen gegen ein Wohnmobil ein. Nach der Versorgung mit Proviant schaffen wir es fast bis nach Hamburg, wo wir unsere erste Nacht in unserem mobilen Zuhause verbringen.

Nach einem schönen Tag in Hamburg mit gutem Essen und einem ausgedehnten Spaziergang setzen wir unsere Reise am nächsten Morgen Richtung Norden fort. In Dänemark entdecken wir einen idyllischen See – perfekt für eine erfrischende Pause. Am Abend nehmen wir die Fähre von Hirtshals nach Larvik. In Norwegen anzukommen fühlt sich surreal an. Wir stoßen auf einen großartigen Stellplatz, machen es uns für die Nacht gemütlich und schlafen voller Aufregung ein.

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Oslo erkunden

Nachdem wir die letzten Kilometer nach Oslo gefahren sind, finden wir einen fantastischen Parkplatz – direkt neben einer Segelschule und am Meer. Um einen Ausgleich zum vielen Fahren zu schaffen, erkunden wir Oslo zu Fuß, schlendern durch angesagte Viertel und gemütliche Cafés. Den Tag lassen wir mit indischem Essen bei Sonnenuntergang ausklingen und gönnen uns auf dem Rückweg zum Bus noch ein Eis.

Am nächsten Tag steht eine lange Fahrt nach Trondheim an, die wir uns mit den Olympischen Spielen und guten Snacks versüßen. Trondheim – eine Stadt zum Verlieben – fesselt uns vom ersten Moment an. Am Abend unternehmen wir einen kurzen Abstecher ins Stadtzentrum, doch der Hunger treibt uns bald zurück in unser Zuhause auf vier Rädern, wo wir uns selbst etwas Leckeres kochen.

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Überquerung des Polarkreises & Weiterfahrt nach Bodø

Tag 6 beginnt mit köstlichen Zimtschnecken – die ersten der Reise! – zum Frühstück, einem Vorratsstopp und einer weiteren langen Fahrt mit unserem Camper in Richtung Bodø. Die Überquerung des Polarkreises ist atemberaubend. Die Atmosphäre, das Licht … schwer in Worte zu fassen. Wir versuchen, dort zu übernachten, doch ein aufziehender Sturm lässt den Van im Wind erzittern. Schließlich suchen wir uns einen geschützteren Platz im Wald, neben einem wunderschönen See, wo wir endlich zur Ruhe kommen.

Nach ein paar weiteren Stunden Schlaf starten wir mit einer Runde Yoga in den Tag, bevor wir die letzten Kilometer nach Bodø zurücklegen. Dort angekommen, stehen wir vor einem kleinen Dilemma mit der Fähre zu den Lofoten, da wir sie nicht im Voraus gebucht haben – etwas, das wir wärmstens empfehlen würden. Also reihen wir uns in die Warteschlange ein und hoffen, einen Platz auf einer der Fähren zu ergattern, die an diesem Tag verkehren.

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Lofoten: Ein Traum wird wahr

Nach einer Wartezeit an der Fähre und einer Portion Pasta an Bord ist es endlich soweit. Die Emotionen sind überwältigend – die Lofoten zu besuchen war ein lang gehegter Traum, und jetzt wird er Wirklichkeit!

Als wir in Moskenes ankommen, ist es fast vollständig dunkel, doch die Magie des Ortes ist unbestreitbar. Wir fahren noch ein Stück weiter und finden einen perfekten Campingplatz für unsere erste Nacht auf den Lofoten. Ein schnelles Zähneputzen, eine kurze Erfrischung – und wir fallen glücklich ins Bett.

Am Morgen werden wir von einem unglaublichen Ausblick und den ersten Sonnenstrahlen geweckt. Nach einem schnellen Frühstück schlüpfen wir in unsere Café du Cycliste-Wanderoutfits und brechen zur berühmten Reinebringen-Wanderung auf. Der Weg führt hinauf auf den gleichnamigen Berg, der 484 Meter hoch ist. Der Ausblick von oben ist schlicht atemberaubend – das Meer, die Fjorde und das kleine Dorf Reine – noch beeindruckender als jedes Bild.

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Camping, Sauna & Radabenteuer

Zurück im Dorf machen wir einen Stopp für ein paar Einkäufe, genießen einen Kaffee im süßesten kleinen Laden und lassen uns die Sonne ins Gesicht scheinen. Dann machen wir uns auf die Suche nach unserem ersten offiziellen Campingplatz – und die Fahrt dorthin ist atemberaubend. Nach all den bisherigen Abenteuern ist eine richtige Dusche dringend nötig! Wir sind erschöpft und fallen sofort ins Bett.

Am nächsten Morgen nehmen wir es etwas langsamer. Clara macht eine Solo-Bergwanderung, und später springen wir beide ins Meer, bevor Clara in einer traumhaft gelegenen Sauna entspannt. Frisch und erholt ist es Zeit für etwas Action: unsere erste Radtour! In unseren Café du Cycliste-Radoutfits starten wir zu Lolas erster Tour – von Hamnøy nach Å und zurück. Natürlich darf eine kurze Pause mit einer lokalen Zimtschnecke nicht fehlen.

Zurück im Camper fahren wir weiter nach Norden, um den Bergsee zu besuchen, den Clara am Vortag entdeckt hat. Die Schönheit des Sees lädt zu einem erfrischenden Bad ein, und auf dem Rückweg naschen wir wilde Blaubeeren. Am Abend besuchen wir Nusfjord, eines der authentischsten Dörfer der Lofoten, wo wir kochen und direkt am Wasser einschlafen.

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Wir wachen zu unserem ersten richtigen Schlechtwetter-Tag auf. Trotzdem wollen wir nicht auf eine Wanderung verzichten, also ziehen wir unsere halb-wasserdichte Ausrüstung an und machen uns auf den Weg – diesmal nach Ryten, einem Berg mit einem angeblich atemberaubenden Aussichtspunkt. Leider versperren uns Regen, Wolken und Nebel die Sicht, sodass wir nach ein paar Kilometern umkehren. Zurück im Van wärmen wir uns auf und fahren weiter nach Henningsvær, wo wir unseren ersten Elch sehen und die Nacht verbringen...

Am nächsten Morgen stehen wir früh auf, um das gute Wetter bestmöglich zu nutzen – mit der ersten Wanderung des Tages. Dieser Trail ist ziemlich beliebt, und das zu Recht: Von oben genießen wir die fantastische Topografie von Henningsvær. Der Weg ist steil und anstrengend, sodass wir uns nach der Rückkehr ins Städtchen zwei wohlverdiente Burger im Klettercafé gönnen.

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Noch immer hungrig nach mehr Natur, entscheiden wir uns für eine Sonnenuntergangswanderung an der Westseite der Halbinsel. Es lohnt sich definitiv, unsere Wanderausrüstung noch einmal herauszuholen und ein paar zusätzliche Höhenmeter zu erklimmen. Oben angekommen, erleben wir den längsten Sonnenuntergang unseres Lebens – wir machen Fotos, genießen die Aussicht und pflücken Blaubeeren. Als wir schließlich wieder unten ankommen, ist es bereits spät – 23 Uhr – und der Himmel zeigt immer noch ein unglaubliches Farbenspiel.

In der Nacht, die wir an einer ruhigen Straße nahe des Waldes verbringen, werden wir plötzlich geweckt. Zunächst schleicht sich ein mulmiges Gefühl ein – klopft da jemand am Van? Oder ist es vielleicht ein Elch, der sein riesiges Geweih daran reibt? Doch als Clara schließlich mutig aus dem Fenster schaut, erkennen wir die Wahrheit: Es sind nur ein paar Schafe, die sich genüsslich an unserem Van schubbern. Schmunzelnd fallen wir wieder in den Schlaf – und schaffen es am nächsten Morgen sogar, ein wenig auszuschlafen.

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Am frühen Morgen fühlt sich Lola motiviert, die am Vortag gesammelten Blaubeeren in köstliche Blaubeer-Pfannkuchen zu verwandeln – eine fantastische Idee! Der Tag vergeht entspannt. Wir finden einen Campingplatz, auf dem wir duschen, abwaschen und unsere Akkus aufladen können, bevor wir den Rest des Tages in der Sonne genießen.

Der nächste Tag wird deutlich anspruchsvoller. Vor uns liegen 80 Kilometer auf dem Rennrad – für Lola, die noch Anfängerin ist, eine echte Herausforderung. Schon auf halber Strecke kommt sie an ihre Grenzen und hofft, dass der Rückweg genauso flach ist wie der Hinweg. Spoiler: War er nicht. Als wir schließlich wieder am Van ankommen, ist sie vollkommen erschöpft.

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Nach unserem wohlverdienten Essen erwartet uns erneut eine unruhige und stürmische Nacht. Mitten in der Nacht müssen wir unseren Stellplatz wechseln, nur um etwas Schlaf zu bekommen. Am nächsten Morgen werden wir von einem weiteren verregneten Tag begrüßt. Wir beschließen, unsere Reise auf den Lofoten früher als geplant zu beenden und uns auf den Rückweg zum Festland zu machen. Nach einem letzten Stopp für Proviant brechen wir zur Fähre auf.

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Am Hafen haben wir diesmal weniger Glück als auf dem Hinweg: Das Schiff hat erst gegen Mitternacht Platz für uns. Und nicht nur das Timing ist ungünstig – auch das Wetter ist miserabel. Der Himmel ist pechschwarz, das Meer aufgewühlt, und viele Passagiere werden seekrank oder nervös. Doch dank Lolas Erzählungen und der Gesellschaft eines freundlichen älteren Herrn, der uns auf dem Deck unterhält, vergeht die Zeit überraschend schnell. Wild aufgeladen und gleichzeitig völlig erschöpft erreichen wir nach drei Stunden auf See endlich Bodø. Clara hat gerade noch genug Motivation, um weiterzufahren und ein weiteres Stück der langen Reise nach Süden zurückzulegen.

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Nach einem ganzen Tag Fahrt und einer abenteuerlichen Nacht in der Wildnis spazieren wir am Mittag durch die Straßen Stockholms. Die Vielfalt der Stadt fasziniert uns, und die Unterschiede zu den anderen Orten, die wir auf dieser Reise besucht haben, sind deutlich spürbar. Nach einem köstlichen traditionellen schwedischen Essen und einem entspannten Spaziergang kehren wir zum Van zurück, um einen Schlafplatz zu finden. Clara entdeckt den perfekten Ort – nicht weit von der dänischen Grenze, direkt an einem ruhigen See.

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Der nächste Morgen beginnt mit etwas Bewegung, einem kurzen Sprung in den See und dem Packen, bevor wir uns auf den Weg nach Kopenhagen machen. Dort angekommen, sind wir sofort von der Architektur und der einzigartigen Atmosphäre der Stadt begeistert. Alles fühlt sich einfach richtig an! Nach eineinhalb Tagen voller Kopenhagen-Genuss – großartiges Essen, fantastische Cafés und stilvoll gekleidete Menschen – stehen wir schließlich auf einer weiteren Fähre, diesmal in Richtung Deutschland, einen Schritt näher an Zuhause.

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Die letzten zwei Tage unserer Reise verbringen wir größtenteils im Van – Podcasts hörend, in Erinnerungen an dieses unglaubliche Abenteuer schwelgend und bereits die nächste Reise planend. 

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Angeline
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Victoire
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Ilona
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Edith
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Flore
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Oriane
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Josiane
Josiane
Josiane
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Dank Café du Cycliste konnten wir all diese wunderschönen Orte entdecken, unsere Zeit auf dem Rad und bei Wanderungen genießen und uns endlich einen lang ersehnten Traum erfüllen.
LOLA & CLARA

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